Aus der Werkstatterfahrung (nicht Harley) heraus: billig kaufen und dann zum Reparieren in die Werkstatt bringen ist die mit großem Abstand teuerste Variante, Motorrad zu fahren. Für jeden Euro, den Du beim Kauf gespart hast, steckst Du im besten Fall zehn Euro in die Reparatur.
Außer bei Harley, da werden es zwanzig. Darum gibt es zwei Möglichkeiten. Du kaufst ein Motorrad, das komplett in Ordnung ist, und zahlst gutes Geld dafür, oder Du weißt, dass Du über ausreichend Teile, Geld, Werkzeug und Erfahrung verfügst, um es selbst zu machen.
Mein Harley-Schrauber nimmt 130 Euro die Stunde, so als Anhaltspunkt. Und so einen Klassiker zu überholen, dauert nun mal eine dreistellige Zahl an Stunden, selbst wenn man das aus dem FF kann.
Wäre es anders, hätte der Verkäufer sie nicht günstig an jemanden verkaufen müssen.
Bock hätte ich ja, aber die Freizeit!?
Und genau da sehe ich den Punkt. Wenn ich mir das Foto angucke, ist das bestenfalls ein Teileträger. Selbst wenn Du es könntest, und danach hört es sich nicht an, wird es noch mehr Geld kosten, als gleich etwas Ordentliches zu kaufen. Und erst dann reden wir über Nebensächlichkeiten wie Zeit.
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Der Sonne entgegen,
Micha
Dieser Beitrag wurde schon 1 mal editiert, zum letzten mal von Sunglow am 28.04.2025 21:30.